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VERSCHOBEN: Bellevue Heimatministerium: Spurwechsel verboten! Eine bayerische Obsession?

Donnerstag, 29. Oktober 2020, 20:00

Die heutige Veranstaltung muss leider entfallen. Ein Ersatztermin wird schnellstmöglich bekannt gegeben!

Podiumsdiskussion mit Anna Frölich (Rechtsanwältin), Karl Straub (MdL, CSU), Paiman Haidari (Fachkraft im Gastgewerbe) und Josefine Steiger (ehm. IHK Schwaben, Regionalkoordinatorin von VERA-SES in Schwaben). Moderation: Stephan Dünnwald (Bellevue di Monaco).

Eintritt frei, Spenden erwünscht!
Verbindliche Anmeldung über anmeldung@bellevuedimonaco.de.

Why is it still so difficult for refugees to get a work permission when they initially applyed for asylum? We want to discuss why a „Spurwechsel“ (change of track) from asylum procedures to labor migration continues to be politically blocked.

Es ist ein altes und sehr bayerisches Problem. Seit Jahren fordern Aktive in der Flüchtlingsarbeit, Wirtschaftsverbände und immer mehr Arbeitgeber*innen, dass gut integrierte Asylbewerber*innen mit einem negativen Bescheid statt der oft nicht funktionierenden Abschiebung eine Aufenthaltsperspektive über Arbeit und Ausbildung erhalten sollten. Diese Idee eines „Spurwechsels“ vom Asylverfahren in die Arbeitsmigration lehnt die Bayerischer Landesregierung, vor allem die CSU seit Jahren konsequent ab, meist mit der Begründung, man wolle keine „Fluchtreize schaffen“. Eine Tür allerdings öffnet die CSU: sie schlägt vor, der abgelehnte Asylsuchend solle doch ins Herkunftsland ausreisen, dort bei der Deutschen Botschaft ein Visum beantragen, und dann damit wieder einreisen und die Ausbildung machen. Ein Arbeitsvisum ist schwieriger, weil dafür die hier anerkannte Facharbeiter-Qualifikation erwartet wird. In der Realität bedeutet das, dass abgelehnte Asylbewerber*innen mit einem Ausbildungsangebot in der Tasche erst in ihr Heimatland ausreisen müssen und dann umständlich mit einem Ausbildungsvisum wieder einreisen. Diese Situation erscheint irrational, sowohl für Arbeitgeber*innen, die ihre offenen Stellen möglichst rasch besetzen wollen, als auch für Geflüchtete und Ehrenamtliche, die für diese Ein- und Ausreise viel Geld, Energie und Organisationsaufwand aufbringen müssen.

Gemeinsam mit unseren Gästen möchten wir darüber sprechen, wieso es bei dem Thema „Spurwechsel“ weiterhin eine politische Blockade gibt. Welche Hürden gibt es bei der Ein- und Ausreise? Gibt es Ausnahmeregelungen? Und wie könnten praxistaugliche Alternativen aussehen?

Im Rahmen der Kampagne Lass mas halt arbeiten! des Bellevue di Monaco.

Details

Datum:
Donnerstag, 29. Oktober 2020
Zeit:
20:00
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstaltungsort

Bellevue di Monaco
Müllerstraße 2, 80469 München

Veranstalter

Bellevue di Monaco Sozialgenossenschaft eG
Telefon
089 – 550 5775-0
E-Mail
info@bellevuedimonaco.de